Wie ich zur NaturSchule kam
- Seit mehr als 20 Jahren beschäftige ich mich mit den Themen "gesunde Ernährung" und "heilsame Lebensweise".
- Ich habe mich von einer, aus schulmedizinischer Sicht, unheilbaren Krankheit geheilt.
- Wildkräuter sind ein wesentlicher Teil meiner Nahrung. Ich sammle sie täglich in der Natur.
- Meine Erkenntnisse entstehen aus persönlichen Erfahrungen und werden zu authentischem Wissen.
- Meine Erfahrungen teile ich während Seminaren, Wildkräuterwanderungen, persönlichen Beratungen und Vorträgen.
- Ich möchte Impulse geben, sodass Menschen ihre individuelle und heilsame Ernährungs- und Lebensweise finden.
Wir leben inmitten einer wundervollen und kraftvollen Natur. Sie gibt uns zu jeder Jahreszeit alles Lebensnotwendige und ist mit Ihrer großen Fülle für uns da.
Wir sind Teil der Natur und immer fest mit ihr verwurzelt. Dieses Wissen steckt in jedem Menschen und ist oft sehr tief verborgen. Die Erinnerung daran verändert das Leben grundlegend zum Besseren.
Wie kam ich zu meiner Lebensweise und der Ernährung mit Wildkräutern?
Mein erster Schritt auf dem Weg zurück zur Natur und zu einer neuen Lebensweise bestand darin, zu erkennen, dass echte und tiefgreifende Lebensveränderungen nur durch ein selbstverantwortliches Leben möglich sind. Das erfordert Mut, Selbstbewusstsein und Vertrauen.
Als Jugendlicher war ich ein erfolgreicher Leichtathlet. Eine rheumatische Erkrankung hat mich gezwungen, meine sportlichen Aktivitäten aufzugeben. Es folgte eine jahrelange Odyssee von Ärztebesuchen. Diagnosen wurden gestellt und Behandlungen begonnen. Ich gab die Verantwortung für meinen Körper den Ärzten und Therapeuten. Schmerzfreies Gehen und Ruhen war nicht mehr möglich und meine Gelenke wurden immer steifer. Als ein Orthopäde sagte, dass ich an einen Rollstuhl denken müsse und ein weiterer, dass eine Operation und regelmäßige Spritzen helfen könnten, löste das viel in mir aus. Ich reflektiere mein jahrelanges Tun und wachte mehr und mehr auf. Ich übernahm die Verantwortung, die ich vorher nach Außen gegeben habe, für meinen Körper und mein Tun.
Die Lösung lag nicht im Hinzunehmen von Dingen, wie Medikamente oder spezielle Behandlungen, sondern im Weglassen von möglichen Problemverursachern. Das Weglassen von Fleisch und anderen belastenden Nahrungsmittel führte dazu, dass meine Schmerzen nach nur sieben Wochen verschwanden. Nach den vielen schmerzreichen Jahren habe ich das als Spontanheilung empfunden.
Damit begann mein Weg zur Heilung, der zu einer stetigen positiven Änderung meines Lebens geführt hat. Ich habe gelernt achtsam mit mir und meiner Umwelt umzugehen und auf die Signale meines Körpers zu hören. Ich habe viele Ernährungsrichtungen versucht und habe meine persönliche Ernährungsweise gefunden. Die vielen wertvollen Erfahrungen die ich sammeln dürfte, gebe ich mit Freude weiter. Mein Weg geht weiter und er ist immer am Beginn.
Tierisches gehört nicht mehr zu meiner Nahrung. Seit vielen Jahren esse ich die kraftvollen Wildkräuter, frische einheimische oder europäische Früchte (überwiegend Äpfel und Zitrusfrüchte), gekeimte Saaten, gewässerte und aktivierte Nüsse und selbst hergestellte Rohkost Samen- und Nussmuse aus aktivierten Samen und Nüssen. Hinzu kommen wenig Gemüse und selbst hergestellte Kräuteröl-Auszüge (Mazerate). Diese Geschenke der Natur esse ich in roher Form und das meist nur einmal am Tag.
Woher kommt mein Wissen?
Mein Wissen rund um die Ernährung aus der Natur mit Wildkräutern und Früchten entsteht täglich neu. Der Beginn hierzu war die zweijährige Ausbildung bei meinem Kräuterlehrer Jürgen Recktenwald. Während eines dritten "Lehrjahres" waren wir während diversen Treffen im tiefen Erfahrungsaustausch und Kontakt mit der Natur. Wildkräuter-Wochen bei Jürgen haben zusätzlich zu besonderen Einsichten geführt.
Das tatsächliche Lernen fand und findet jeden Tag mit mir selbst statt. Erkenntnisse kommen, wenn sie nicht angestrebt werden. Es sind Geschenke, für die ich sehr dankbar bin. Es ist Wissen, das nicht aus dem Verstand kommt. Es sind Antworten auf Fragen, die nicht gestellt wurden.
Meine Lebensweise
Die Ernährung ist ein wichtiger Teil meiner gesunden Lebensweise. Hinzu kommen eine tiefe Verbindung zur "wilden" Natur durch das tägliche Nahrungsfinden im Freien, Licht und Sonne, frische Luft, viel Bewegung, tägliches Iyengar Yoga und die sehr wichtigen täglichen Zen-Meditationen und die jedes Jahr mehrfachen Zen-Sesshins (mehrtägige Meditationen).
Dogmatische Denkweisen, die zu einem ungünstigen Verhalten führen, versuche ich zu erkennen und zu vermeiden. Ich bin kein Vegetarier, Veganer, Rohköstler oder Urköstler, sondern ein Mensch der persönliche Erkenntnisse erworben hat, diese mit Freude lebt und mit anderen teilt. Mein persönlicher Weg hat mich zu einer roh-veganen Ernährung, die überwiegend aus Wildkräutern, Obst und aktivierten Nüssen und Samen besteht, geführt. Seit vielen Jahren genieße ich jede Mahlzeit, die je nach Jahreszeit z.B. auch auf einem Baum sitzend, und dem Essen der Früchte und Blätter stattfinden kann.
Es hat lange gedauert, bis ich auf die Signale meines Körpers gehört habe. Heute bin ich sehr dankbar, dass mein Körper nicht aufgegeben hat mir seine deutlichen und schmerzhaften Signale hartnäckig zu geben. Sie haben mich zu einer neuen Lebensweise geführt. Immer tiefer nehme die Verbindung zur Natur mit ihrer Kraft und Schönheit, und die Verbundenheit mit allem was ist, wahr.
Ich nehme ihre Kräfte und ihre Nahrungsgeschenke mit Dankbarkeit und Achtsamkeit an. Frische Wildkräuter esse ich täglich, auch im Winter. Sie geben mir viel Energie, Gesundheit, Lebensfreude und vieles mehr.
Seit vielen Jahren gebe ich mein gelebtes Wissen weiter. Ich lebe meine Berufung und darf dazu beitragen, die Welt jeden Tag noch schöner zu machen.
DANKE!
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